Das kleinste usedomer Seebad liegt in der schmalen Mitte der Insel. Nur Zempin hat so kurze Wege zum traumhaften weißen Ostseestrand mit dem herrlichen Küstenwald und gleichzeitig zum idyllischen schilfgesäumten Achterwasser mit dem meist menschenleeren Wanderweg auf dem Deich und dem niedlichen kleinen Hafen. In Zempin geht es auch in der Hauptsaison noch relativ ruhig zu.
Auf der Seite zum Achterwasser gibt es einige traditionelle Reetdachhäuser aus der Vergangenheit als Fischerort. Auf der Seeseite liegen ein paar typische kleinere Häuser der Bäderarchitektur. In der Ortsmitte sind die beiden Bereiche in den letzten Jahrzehnten zusammengewachsen. Dort ist die DDR-Vergangenheit in der Architektur von kleinen einfachen Häusern erkennbar. Neben neueren 1-2 Familienhäusern der Einheimischen sind in den letzten Jahren auch viele Ferienhäuser der verschiedensten Stilrichtungen entstanden. Nicht alle Häuser sind idyllisch oder stylisch, aber ein Bummel durch den Ort ist immer spannend.
Der Ort bietet die notwendige touristische Infrastruktur und nette Gastronomie (siehe "Unsere Tipps"). Wer etwas mehr Abwechsung mag ist nach ca. 3 km mit dem Rad entlang des Promenadenwegs im quirligeren Zinnowitz. (siehe "Lage & Anreise").
Wir haben uns auf den ersten Blick in dieses besondere Seebad verliebt.....
Das absolute Highlight von Zempin sind die wundervollen Strände. Neben dem Hauptstrand gibt es auf jeder Seite einen Hundestrand und einen FKK-Abschnitt. Von November bis März dürfen Hunde an alle Strände....und dort kann man stundenlang laufen, herrlich!
Wir lieben Zempin im Herbst und Winter ganz besonders. Bei Sonnenschein bietet die Natur mit intensiven Farben tolle Bilder. Bei Regen und Sturm kann man die Kraft der Natur spüren und sich anschließend in der Sauna, am Kamin oder mit einem heißen Sanddorngrog wieder aufwärmen. Mit etwas Glück kann man nach einem Sturm Bernstein am Strand finden. Dann machen die Bernsteinbäder ihrem Namen alle Ehre.